Lerntransfer mit Schulungsvideos

Emotionen, Spaß und viel Interaktion

München, September 2016 - (von Leo Molatore, Pink University) Der Lerntransfer – das ist im Kern die größte Herausforderung einer jeden Weiterbildungsmaßnahme! Denn viel zu oft passiert es, dass all jenes, was in einem mehrtägigen Seminar in der Theorie gelernt wurde, nie oder kaum die Anwendung in der Arbeitspraxis findet. Denn so begeistert die Teilnehmer vielleicht auch von einem Seminar sein mögen – der Arbeitsplatz liegt fern und die jahrelangen Gewohnheiten sind hartnäckig. 

Und auch was das "Commitment" der Lernenden betrifft, sind Präsenz-Maßnahmen erstmal im Vorteil. Denn naturgemäß ist ein Lehrgang in einem Tagungshotel erstmal "verbindlicher" als ein Lernen am Bildschirm – denn ein Seminar einfach nach einer Stunde zu verlassen, das erfordert viel Mut. Aber um bei einem eLearning "auszusteigen", genügt ein einfacher Mausklick.

No fun, no emotions – no transfer

Deshalb ist es für ein gutes eLearning, wo auch der Lerntransfer gelingt, umso wichtiger, dass das Lernen Spaß macht und die Lernenden merken, dass es ihnen etwas bringt, engagiert bei der Sache zu sein. Für Videolearning übersetzt heißt das: Die Teilnehmer müssen motiviert werden – und dürfen durchaus auch ein wenig unterhalten werden. Denn nichts ist dröger als ein Schulungsvideo, das komplett ohne Augenzwinkern daherkommt.

Ein wichtiger Schlüssel dazu ist die Emotionalisierung der Lerninhalte. Daher hat es sich beim Videolearning bewährt, viele Spielszenen mit einzubauen. Sprich: mit professionellen Schauspielern gedrehte Szenen, die realistisch zeigen, wie denn beispielsweise so eine richtig verfahrene Verhandlungssituation aussieht. Und wenn es uns als Produzenten gelingt, dass der Lerner mit dem verbal in die Ecke gedrängten Darsteller etwas ins Schwitzen gerät – dann haben wir schon ein wichtiges Ziel erreicht. Denn umso interessierter und dauerhafter wird der User die darauf folgenden Tipps aufnehmen, wie man eine solch unangenehme Situation vermeiden kann.

Videolearning: In fünf Schritten zum nachhaltigen Lerntransfer

Zu der Frage, wie es dem eLearning-User am besten gelingt, das im videobasierten eLearning vermittelte Wissen in die Praxis zu transferieren, haben wir auch ein Video erstellt, und zwar mit dem promovierten Pädagogen und renommierten Trainer Dr. Albert Thiele. Er versteht daher eine Menge von moderner Didaktik, effektivem Lehren und Lernen sowie nachhaltigem Wissenserwerb.

Seine zentralen Tipps für den effektiven Wissenserwerb per Schulungsvideo und den nachhaltigen Lerntranstransfer lauten:

  1. Ermitteln Sie Ihren Lernbedarf 
  2. Halten Sie die Lösungsmaßnahmen fest
  3. Definieren Sie Lernaufgaben
  4. Etablieren Sie ein Erinnerungssystem
  5. Üben Sie das Neue und wenden Sie es an

Das 5-minütige Video dazu ist hier kostenlos abrufbar.

Video-Kompetenztrainings: Lerntransfer durch Mobilität, Multimedialität und Interaktion

Aber auch was videobasierte Lernmedien selbst angeht, haben wir uns viel Gedanken gemacht, wie man die Lerntransfer optimieren kann. Und so haben wir die Kompetenztrainings entwickelt, die seit kurzem auf dem Markt sind. Dabei handelt es sich um ein weiterentwickeltes Web Based Videotraining (WVBT), die als digitales, multimediales und interaktives Selbstlernmedium konzipiert sind – mit Inhalten in deutscher und englischer Sprache. Das bedeutet im Einzelnen:

  • Digital: Die Kompetenztrainings sind von jedem internetfähigen Device aus abrufbar, entweder über die cloud-basierte Online Academy der Pink University oder über die Lern-Management-Systeme der Unternehmen.
  • Multimedial: Der Kern der Kompetenztrainings sind Videos, in denen aus didaktischen Gründen viele verschiedene Formate eingesetzt werden, etwa der Moderator, der durch das Thema führt, Szenen mit Schauspielern, die bestimmte praxisnahe Situationen plastisch darstellen oder animierte Grafiken zur Erläuterung komplexer Sachverhalte. Dazu kommen Übungsunterlagen und Arbeitsblätter als PDFs.
  • Interaktiv: Transferaufgaben, Selbsttests, Reflexionen und Übungsspiele sorgen für ein hohes Involvement der Nutzer, ebenso wie das Feedback, das sie automatisch erhalten. So wird eine selbstgesteuerte Kompetenzentwicklung ermöglicht und aktiv gefördert.

Fazit: Zugegeben, für einen nachhaltig erfolgreichen Lerntransfer per Videolearning braucht man etwas eigene Motivation und sich auch ein gewisses Durchhaltevermögen. Aber mal ehrlich – braucht man das nicht für jede andere Form der Weiterbildung auch, ob nun Präsenz-Seminare oder Fachbücher?Wenn diese Grundvoraussetzung gegeben ist, man dann noch auf motivierenden, unterhaltsamen und didaktisch gut gemachten Video-Content zugreifen kann, der dem User durch viel Interaktion eine sehr aktive Rolle ermöglicht – dann kann das Lernen per Schulungsvideo losgehen, und zwar wann und wo man möchte sowie im ganz eigenen Tempo. Wir wünschen viel Erfolg!