In Österreich erfasst die Polizei seit 1. Januar 2024 Deepfakes
Wien, Januar 2024 - Seit 1. Januar 2024 werden Deepfakes in Österreich durch die Polizei systematisch erfasst. Von der Erfassung verspricht man sich, Ermittlungen zielgerichtet zu führen. Damit wird eine Maßnahme zur Umsetzung des Österreichischen nationalen Aktionsplans gegen Deepfakes umgesetzt.
Straftaten durch Deepfakes sind für die Polizei - nicht nur in Österreich - eine große Herausforderung. Deshalb wurde unter Federführung des Österreichischen Innenministeriums ein nationaler Aktionsplan entwickelt und bereits im Mai 2023 präsentiert. Eingebunden waren das Verteidigungsministerium, das Außenministerium, das Bundeskanzleramt sowie das Justizministerium.
Seit 1. Januar 2024 werden Deepfakes nun systematisch erfasst. Dies erfolgt bei der Anzeigenerstattung im elektronischen Protokollierungssystem. Darüber hinaus wurden ein Schulungsvideo und ein eLearning-Modul für Polizeibedienstete eingerichtet. Durch die Erfassung kann ein umfassendes Lagebild sichergestellt und Ermittlungen zielgerichtet geführt werden.
"Diese Form der Falschinformation hat zum Ziel, unser demokratisches Zusammenleben zu destabilisieren und damit zu gefährden. Das Innenministerium hat daher unter Einbindung des Bundeskanzleramts, des Justiz-, Außen- und Verteidigungsministeriums einen nationalen Aktionsplan erarbeitet. Die systematische Erfassung von Deepfakes ist eine Maßnahme zur Umsetzung des nationalen Aktionsplans", sagte Österreichs Innenminister Gerhard Karner.
Zum wiederholten Mal findet auch die AR/VR-Area ihren Platz auf der LEARNTEC. Auf der Themenfläche zeigen Anbieter an ihren Messeständen die neuesten Entwicklungen aus der Branche. Auf der Vortragsbühne finden an allen drei Messetagen spannende Vorträge zu den Themen Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR), Mixed Reality (MR) und 360Grad statt. Mehr