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Wie eLearning Neulingen ein schneller Einstieg ins Thema gelingt

Sven R. BeckerSaarbrücken, Juni 2016 - Lernen im Lebens- und Arbeitsalltag ist heutzutage ohne digitale Unterstützung kaum noch vorstellbar. Die eLearning Branche verzeichnet seit Jahren kontinuierliches Wachstum. Googelt man "eLearning System", so erhält man mittlerweile knapp 33.500.000 Treffer. Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) fühlen sich jedoch häufig von der Komplexität der erhältlichen Lösungen überfordert. Sven R. Becker, der seit 2010 bei der IMC AG als Sales Manager und Team Lead New Business tätig ist, erklärt, worauf man bei der Einführung von eLearning achten muss.

Herr Becker, warum gewinnt Digital Training immer mehr an Bedeutung?
Sven R. Becker: Die Entwicklung wird von Herausforderungen getrieben, die unsere heutige Zeit mit sich bringt. Eine 2014 von Roland Berger veröffentlichte Studie zeigt aufkommende Herausforderungen im Bereich Corporate Learning auf und skizziert, wie digitale Weiterbildungsprogramme helfen, diese zu meistern. So ist ein Treiber für eLearning der steigende Zeit- und Kostendruck in Unternehmen. Unternehmen erwarten von ihren Mitarbeitern, dass sie in immer weniger Zeit immer mehr Arbeit erledigen. Die Effizienzsteigerung steht klar im Vordergrund. In diesem Zusammenhang wird das in den Arbeitsalltag integrierte "Workplace Learning" zunehmend bedeutsamer. Dieses hilft, sowohl Zeit als auch Kosten gegenüber Präsenztrainings zu sparen.
Weiterhin verändert sich mit der "Generation Y" auch die Nachfrage nach Aus- und Weiterbildung. Die Digital Natives sind es gewohnt, Wissen online jederzeit verfügbar zu haben und setzen digitale Weiterbildungsangebote von ihrem Arbeitgeber voraus.
Schließlich verlangt der Globalisierungsdruck, der vor allem auch kleine und mittlere Unternehmen in den letzten Jahren immer stärker betrifft, dass die Lernangebote des Unternehmens z.B. auch weltweit zugänglich sind.

Sie haben gerade KMUs angesprochen. Kommt für diese Zielgruppe überhaupt eLearning in Frage? Ab welcher Unternehmensgröße eignet sich der Einstig in das digitale Lernen?
Sven R. Becker: Bis vor einigen Jahren war eLearning noch vorwiegend für große Unternehmen mit großzügigen Trainingsbudgets konzipiert. In Zeiten, in denen disruptive Technologien wie Cloud Computing und Smartphones etablierte Marktstrukturen aufbrechen, ist dem Einsatz von Digital Training jedoch keine Grenze mehr gesetzt. Gerade kleinere Unternehmen profitieren von aufkommenden Innovationen wie der Cloud, die in sehr kurzer Zeit einen enormen Reifegrad bezüglich kosteneffizientem und einfachem Roll-Out von komplexen Software-Lösungen hervorgebracht hat. Initiale Investitionen entfallen komplett. Immer mehr eLearning Dienstleister bieten Cloud-Lösungen an.
Die Herausforderung besteht darin, in der Vielfalt der Angebote ein eLearning-Paket zu finden, das auch wirklich zum Unternehmen und seiner Größe passt. Dabei sollten auch kleinere Unternehmen sich nicht von großen Namen abschrecken lassen. Vor Jahren haben beispielsweise noch die wenigsten KMUs, die auf der Suche nach einer ERP-Lösung waren, an SAP gedacht. Der Name wurde direkt mit dem Attribut "zu teuer" in Verbindung gebracht. Mit "SAP Business ByDesign" hat das Unternehmen jedoch eine cloud-basierte ERP-Lösung speziell für KMUs herausgebracht und etabliert.

Wenn eLearning sich also für jede Unternehmensgröße eignet, was macht den Einstieg in Online-Trainings erfolgreich?
Sven R. Becker:
Meine Appell lautet klar: "Don´t call it eLearning!" – viele Mitarbeiter hegen Bedenken bezüglich schneller bzw. radikaler Veränderungen. Daher ist es wichtig, die neuen Technologien stimmig in die im Unternehmen gelebte Lernkultur zu integrieren und nicht zu versuchen, eine komplett neue Kultur zu schaffen. Bereits angebotene Präsenztrainings und neu hinzukommende Online-Trainings sollten aufeinander aufbauen, statt strikt voneinander getrennt zu werden. Weiterhin ist es für einen erfolgreichen Einstieg in die Online-Trainingswelt wichtig, Fürsprecher für das Thema im Unternehmen als Multiplikatoren zu schaffen und eine maximale Komplexitätsreduktion zu fokussieren. Z.B. sollten die Online-Trainings jederzeit mit jedem beliebigen Gerät in wenigen Klicks erreichbar sein, ohne dass dabei beim Nutzer Fragen zur Bedienung entstehen.

Worauf sollten Unternehmen achten, wenn sie sich erstmalig über das Thema informieren? Wie erkenne ich als Unternehmen, ob eine Lösung und ein Anbieter zu mir passen?
Sven R. Becker: Auch hier rate ich zu Komplexitätsreduktion. Unternehmen sollten sich nicht davor scheuen, bereits früh in eine Testphase zu starten. So lässt sich schnell und einfach herausfinden, was funktioniert und was nicht, und die Anforderungen lassen sich nach dem amerikanischen Pilot-Prinzip on-the-job modellieren. Dies ist in der Regel zielführender als zu viel Zeit auf die Vorplanung zu verwenden. Gerade wenn Unternehmen neu in das Thema eLearning einsteigen, greift häufig das Sprichwort "Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt!" Ein guter Dienstleister bietet eine kostenlose Testversion und hilft nach der Pilot-Phase das Feedback auszuarbeiten und einen erfolgreichen Roll-out der eLearning Software zu gewähren.

Wer mehr darüber erfahren möchte, wie sich bereits in wenigen Tagen eLearning in einem Unternehmen einführen lässt, sollte sich für das 30-minütige Webinar "Digital Training Kit – Das Komplett-Paket für alle eLearning Neulinge" am Donnerstag, den 30. Juni, 13.00 Uhr anmelden.