"Später wollen wir auch 'Auffrischer' stärker ansprechen," erklärt Markus Witte, Geschäftsführer von Lesson Nine. "Aber als nächste Ziele stehen die Integration von Grammatik-Lektionen und der Chat im Vordergrund." Aktuell lassen sich auf dem Portal vor allem einzelne Vokabeln und Sätze trainieren. Dabei können die Teilnehmer aber durch Benutzerprofile und internes Messaging jederzeit miteinander in Kontakt treten und gemeinsam oder voneinander lernen.


Die aktuellen Inhalte in den fünf Sprachen deutsch, englisch, französisch, italienisch und spanisch werden von Muttersprachlern erstellt und von einer Fremdsprachendidaktikerin bearbeitet. Doch der Nutzer ist auch inhaltlich gefragt: mittels einfacher Funktionen kann er eigene Ideen einbringen und die Beiträge anderer bewerten.


Babbel soll Spaß machen und Menschen verbinden. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, achten die Anbieter auf eine ansprechende Usability sowie auf eine "lockere Aufbereitung" der Inhalte. In weiterer Zukunft sollen Premium-Funktionen aus Community-Mitgliedern Abonnenten machen.


"Wir gehen davon aus, dass sich Babble.com nicht als Ersatz von Sprachkursen sondern eher als kommunikatives Ergänzungsangebot beim Sprachen-Lernen etablieren wird," meint Witte und verrät: "Der Monatsbeitrag für das kostenpflichtige Zusatzangebot wird im einstelligen Euro-Bereich liegen, wahrscheinlich sogar im unteren."