Lörnie-Award 2014

Best of eLearning und eTeaching in Österreich

Lörnie-AwardsWien, November 2014 - Das Österreichische Bundesministerium für Bildung und Frauen verlieh dieser Tage die Lörnie-Awards 2014 und zeichnete so besonders gut gelungene elektronische Lehr- und Lernmaterialien aus. Eine namhafte ExpertInnenjury aus Wirtschaft und Bildung prämiert damit bereits zum elften Mal herausragende Projekte in den Hauptkategorien Primarstufe, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II sowie Sonderpreise.

"Mit dieser Auszeichnung honorieren wir die gelungene und kreative Integration von neuen Medien im Unterricht und wollen Lehrenden wie SchülerInnen einen Anreiz bieten, diese noch weiter zu intensivieren", so Bildungs- und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek.

Social Media, Safer Internet und Apps im Fokus

Die Nutzung von Social Media, originelle Dokumentationen und kreativer Einsatz von Blended Learning beschäftigten dieses Jahr besonders viele TeilnehmerInnen. Das Ergebnis sind engagierte Projekte, die sich mit dem gemeinsamen Sammeln und Reflektieren von Lehrinhalten oder dem Einsatz von Blogs und Social Web-Anwendungen im Unterricht beschäftigen. Spannend sind auch Applikationen für Smartphones und Tablets, die aufgrund ihrer wachsenden Bedeutung und Beliebtheit besonders großes Entwicklungspotenzial bieten.

Von rund 60 komplexen Einreichungen haben heuer folgende Projekte die Jury überzeugt:

Kategorie "Primarstufe"
1. Platz: Stefan Logar "eLearning VS Kühnsdorf"
Ein gelungenes Beispiel für die Implementierung neuer Medien im Grundschulunterricht, speziell im zweisprachigen Unterricht.
2. Platz: Tamara Rachbauer "VS Laab goes WIKI"
Diese Einreichung zeigt die Erstellung und praktische Umsetzung eines Unterrichtskonzeptes zum Einsatz eines Wikis in der Volksschule.

Kategorie "Sekundarstufe I"
1. Platz: Mone Crillovich-Cocoglia "Eigenschaften von Vierecken"
Ein motivierender Lernpfad zum selbständigen Erarbeiten der Eigenschaften von Vierecken in Kombination mit praktischen Ergänzungsarbeiten.
2. Platz: Maria Huber "Kunstprojekt-Blog"
Eine anregende und hervorragend gestaltete Dokumentation der handwerklichen und künstlerischen Tätigkeiten und Projekte im Unterricht für Bildnerische Erziehung.
(2 Einreichungen auf Platz 3)
3. Platz: Herbert Dutzler "Guessing Places"
Ein kreativer und im Unterricht bestens praktisch einsetzbarer Moodle-Kurs für mobile Endgeräte.
3. Platz: Veronika Kunnert "Mit QR Codes durch den Schulgarten" Diese Unterrichtsidee kombiniert in Blended Learning den Einsatz digitaler Geräte mit Aufenthalt im Freien und Auseinandersetzung mit der umgebenden Natur.

Kategorie "Sekundarstufe II"
1. Platz: Christian Tröls "Märchenhaftes Schloss Riedegg".
Ein sehr gut gelungenes regionales Projekt, das bestens als Ideengeber für ähnliche Projekte dienen kann.
2. Platz: Hannes Mitterlehner "Nachhaltige Unterrichtsdokumentation im Mathematikunterricht"
Der originelle Einsatz unterschiedlicher Medien ermuntert Schülerinnen und Schüler zu selbständigem Arbeiten im eigenen Arbeitstempo.
3. Platz: Marianne Rohrer "iPads als Ergänzung und Bereicherung des Unterrichts"
Eine anregende und praktische Sammlung von Unterrichtsideen und Erfahrungen zum Einsatz von iPads im Unterricht.

Sonderpreise
1. Sonderpreis "Creative Commons": Christian Klotz "easy4me Bildbearbeitung" - Kompletter Lehrgang für das neue ECDL-Modul "Bildbearbeitung", der unter einer Creative Commons-Lizenz allen Interessierten zur Verfügung steht.
2. Sonderpreis "Praxisorientierung": Bernhard Pock "Safety First" -Humorvoll und sorgfältig aufbereitete Inhalte zum Thema Sicherheit bei Arbeit und Landwirtschaft, die auch für Außenstehende sehr brauchbar und interessant sind.

Elf Jahre Lörnie
Unter dem Motto "eContent von Unterrichtenden für Unterrichtende" zeichnet der Lörnie-Award des BMBF seit 2003 elektronisch gestaltete und elektronisch ablaufende Lehr- und Lernmaterialien von Unterrichtenden oder LehrerInnen-SchülerInnen-Teams aus. Das Projekt ist damit ein integrativer Part der österreichischen efit 21-Strategie. Der Award bewertet die Originalität des Content-Ansatzes, die Qualität der webbasierten Unterrichtsmodule in ihrer Gesamtheit, den gelungenen Medienmix, die Brauchbarkeit für den Unterricht bundesweit sowie vor allem die Kreativität und Kompetenz der Lehrkräfte.