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CeBIT 2010 präsentiert neue eLearning-Entwicklungen

Hannover, November 2009 - Vom 2. bis 6. März 2010 präsentieren die wichtigsten Anbieter von digitalen Lern- und Wissensmanagement-Lösungen ihre Produktneuheiten auf der CeBIT in Halle 6. In direkter Nähe zur Webciety Area und dem Ausstellungsbereich Internet & Mobile Solutions können sich Besucher im Forum "Learning & Knowledge Solutions" umfassend über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von eLearning informieren. Das Vortragsprogramm wird sich zur CeBIT 2010 noch stärker an den Bedürfnissen der verschiedenen Besucherzielgruppen orientieren.




Für Entscheider aus den Bereichen Personalwesen, Marketing und Vertrieb sowie für Geschäftsführer und IT-Verantwortliche wird es zielgruppenspezifische Sessions geben, in denen die verschiedenen Lösungen unter den Gesichtspunkten Kosteneffizienz, Innovation und Collaboration vorgestellt werden. Die Deutsche Messe AG veranstaltet das Forum "Learning & Knowledge Solutions" erstmals gemeinsam mit der Kongress Media GmbH.


"Mit den Themen Learning & Knowledge Solutions, Internet & Mobile Solutions sowie Webciety ist die Halle 6 der Anziehungspunkt für die digitale Wirtschaft", so Marius Felzmann, Vice President CeBIT bei der Deutschen Messe AG. "Zur CeBIT 2010 erwarten wir ein weiteres Wachstum im Bereich eLearning. Wir haben das Konzept weiter ausgebaut. Vorträge zu eLearning und Wissensmanagement sind im kommenden Jahr erstmals auch im future talk, im Webciety-Forum und auf der Fachkonferenz der TeleHealth geplant."


ELearning und Wissensmanagement gewinnen an Bedeutung



Der Einsatz von digitalen Medien und Lernplattformen für Aus- und Weiterbildung in Unternehmen hat in den letzten Jahren bedeutend zugenommen. Für 2008 ermittelte das MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung, Essen, in seinem 2. eLearning-Wirtschafts­ranking in Deutschland einen Gesamtumsatz von 237 Millionen Euro gegenüber 202 Millionen im Jahr 2007.


55 Prozent der Top-500-Unternehmen in Deutschland setzen eLearning nach Angaben des Branchenverbandes BITKOM bereits als strategisches Instrument in der Personalentwicklung ein, 63 Prozent wollen den Einsatz weiter ausbauen. Von der Wirtschaftskrise sehen sich die Anbieter, darunter traditionelle Bildungs-, IT- und Medien- sowie Beratungsunternehmen, insofern betroffen, als dass ihre Produkte und Dienstleistungen einerseits verstärkt nachgefragt werden, andererseits aber auch einem verschärften Kostendruck unterliegen.

Performance Improvement, Change Management und die Optimierung des Vertriebs sind Themen, die Unternehmer und Führungskräfte in der Krise besonders bewegen. ELearning bietet die Möglichkeit, den Wissensstand der Mitarbeiter nicht nur zu erhöhen, sondern macht den Lernerfolg auch leichter messbar. Aktuelle Learning-Management-Systeme zum Beispiel verwalten nicht nur Lerninhalte und Teilnehmer, sie bieten auch Kontrollmöglichkeiten im Rahmen der jeweils gültigen betrieblichen Vereinbarungen. Sie registrieren, ob ein Mitarbeiter einen Kurs absolviert, einen Test bestanden hat und bei Bedarf auch, wie lange er dafür brauchte.


Standardinhalte für nahezu beliebig viele Mitarbeiter lassen sich darauf genauso zur Verfügung stellen, anpassen und verändern wie spezielle Lerninhalte für eine überschaubare Gruppe. Einige Systeme ermöglichen überdies, dass sich Lernende vernetzen und Learner Communities bilden. Change-Management-Projekte lassen sich in Verbindung mit eLearning und Knowledge-Management-Konzepten schneller umsetzen.


Vertrieb und Marketing profitieren nicht nur von Produktschulungen per Videocast und Produktinformationen in Wikis und Blogs, sondern auch von individuell gestalteten interaktiven Lernprogrammen und Serious Games, mit denen Soft Skills am Notebook oder PC trainiert werden.

Online-Schulungen liegen im Trend


Einen regelrechten Aufschwung erleben derzeit die Anbieter von eTuto­ren- und eTrainer-Ausbildungen sowie von Autorensystemen, mit denen sich Lerninhalte in digitale Lernprogramme umwandeln lassen. Sie profitieren von dem Trend, dass Fachabteilungen in Unternehmen die benötigten Lerninhalte selbst erstellen und ihre Trainer zu Experten für das Lernen mit digitalen Medien ausbilden. Dass sie dabei auf immer mehr Akzeptanz treffen, verdanken sie dem Web 2.0. Junge Arbeitnehmer, die das Lernen mit digitalen Medien bereits aus Schule und Universität kennen, bewegen sich viel selbstverständlicher in den neuen Lernwelten und Learner Communities mit Wikis und Blogs, weil der Umgang damit bereits zu ihrem Alltag gehört.