Dynamik

Die fünf wichtigsten Change Management-Trends 2023

München, Januar 2023 - Was sind die größten Change Management Trends im Jahr 2023? Da sich Unternehmen weiterhin an die sich schnell verändernde Marktlandschaft anpassen und weiterentwickeln, unterliegt auch der Bereich des Change Managements einem erheblichen Wandel. Im Jahr 2023 werden folgende fünf Trends die Art und Weise beeinflussen, wie unternehmensweite Veränderungen gehandhabt und umgesetzt werden, glaubt die Münchner Managementberatung Tiba.

1. Stärkere Integration von Technologie und digitalen Werkzeugen

Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen wird der Einsatz von Technologie und digitalen Werkzeugen auch bei der Bewältigung von Veränderungen immer wichtiger werden. Dazu gehört die Nutzung von Technologien wie künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und Big-Data-Analysen, um die Auswirkungen von Veränderungen auf das Unternehmen besser zu verstehen und vorherzusagen. Ergänzend zu diesen Change Management Trends 2023 zählt der Einsatz von digitalen Tools wie Projektmanagement-Software und Kollaborationsplattformen zur Verbesserung der Effizienz und Effektivität des Veränderungsprozesses.

2. Verstärkter Fokus auf Mitarbeiterengagement und Empowerment

Da Unternehmen die Bedeutung einer positiv eingestellten und engagierten Belegschaft für den Erfolg des Wandels erkannt haben, werden (und sollten) Vorgesetzte und Projektleitende verstärkt darauf achten, ihre Mitarbeitenden in den Veränderungsprozess einzubeziehen und sie zu befähigen, sich die umgesetzten Veränderungen zu eigen zu machen. Dazu gehört der Einsatz von Mitarbeitergruppen als Forum für Arbeitnehmer einzuführen, um positive Veränderungen an ihrem Arbeitsplatz zu bewirken. Darüber hinaus ist die Einbeziehung der Mitarbeitenden in die Entscheidungsfindung sowie die Bereitstellung der notwendigen Unterstützung und Ressourcen unerlässlich, damit sie den Wandel effektiv bewältigen können.

3. Schwerpunkt auf agilen und iterativen Ansätzen 

In einem zunehmend dynamischen und schnelllebigen Geschäftsumfeld müssen Unternehmen agiler und reaktionsschneller auf Veränderungen reagieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies erfordert eine Abkehr von traditionellen, linearen Change Management Modellen und eine Hinwendung zu agilen und iterativen Ansätzen wie Scrum und Kanban, die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit im Veränderungsprozess ermöglichen.

4. Stärkere Betonung der Führungsrolle bei Veränderungen

Da Change Management immer komplexer und kritischer für den Unternehmenserfolg wird, steigt der Bedarf an starken und effektiven Führungskräften, die mit den Herausforderungen und Chancen des Wandels umgehen können. Dazu gehört die Ermittlung und Entwicklung der erforderlichen Fähigkeiten und Kompetenzen sowie die Bereitstellung von Unterstützung und Anleitung, um sicherzustellen, dass die Führungskräfte in der Lage sind, den Veränderungsprozess effektiv zu leiten und zu verwalten.

5. Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung

Organisationen geraten immer stärker unter Druck, sich mit Themen wie Klimawandel und sozialer Gerechtigkeit auseinanderzusetzen. Dadurch wird die Einbeziehung von Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung in den Veränderungsprozess immer wichtiger werden. Dazu gehört, dass die langfristigen Auswirkungen von Veränderungen auf die Organisation und ihre Stakeholder berücksichtigt werden und ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt wird, der die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen mitberücksichtigt.