Zielvereinbarung

Sachsen fördert eLearning an Hochschulen mit 1,4 Mio €

Dresden, Dezember 2015 - Auf Basis seines Positionspapiers zu strategischen Handlungsfeldern der sächsischen Hochschulen in den Jahren 2015 bis 2020 ist es dem Arbeitskreis eLearning der Landesrektorenkonferenz (LRK) Sachsen gelungen, erneut eine Zielvereinbarung zur weiteren Entwicklung des eLearning mit dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) auf den Weg zu bringen.

Diese Vereinbarung dient der inhaltlichen Umsetzung fünf hochschulübergreifender Verbundvorhaben im Rahmen von Projektkonsortien der eLearning-Landesinitiative "Bildungsportal Sachsen" in den Jahren 2015 und 2016. Die operative Umsetzung obliegt dabei dem Arbeitskreis eLearning der Landesrektorenkonferenz.

Themenschwerpunkte sind neue Lehr-/Lernkulturen für digitalisierte Hochschulen, Konzeptentwicklungen zur mediendidaktischen Gestaltung komplexer Blended Learning-Arrangements, didaktisierte IT-Lösungen zur Unterstützung von Hochschullehrenden bei der Erstellung von validen Online-Prüfungen, die Konzipierung eines an aktuellen Bedarfen orientierten, rechtssicheren Videoportals für alle Hochschulbereiche sowie die Weiterentwicklung der gemeinsamen sächsischen Lehr-/Lerninfrastruktur für einen plattformunabhängigen Zugang zu Lerninhalten und Online-Testwerkzeugen. Eine Übersicht aller bisher durchgeführten Entwicklungsprojekte der sächsischen Hochschulen zu den Themenfeldern des Online Lernens und der E-Science findet sich auf der Website des Bildungsportal Sachsen.

Die Konsortialleitung der Verbundprojekte übernehmen die TU Chemnitz, die TU Dresden, die TU Bergakademie Freiberg, die Universität Leipzig und die Westsächsische Hochschule Zwickau. Zur Realisierung stellt das SMWK insgesamt 1,4 Millionen Euro zur Verfügung. "Die vorliegende Zielvereinbarung unterstützt die Hochschulen einerseits ihre Kräfte bei der Entwicklung des eLearning weiter zu bündeln und andererseits der Vision des Arbeitskreises eLearning von einem offenen sächsischen Lehr- und Lernraum ein bedeutendes Stück näher zu kommen", sagt der Sprecher des Arbeitskreises, Prof. Dr. Thomas Köhler (TU Dresden).