Gemeinnützige Programmierschule

ReDI School of Digital Integration startet in NRW

Berlin, Juni 2020 – Die ReDI School of Digital Integration kommt nach Nordrhein-Westfalen. Nach Berlin, München, Kopenhagen und einem Pilotprojekt für Kinder in Duisburg/Marxloh eröffnet die gemeinnützige Programmierschule eine Niederlassung in Düsseldorf. Die 2015 in Berlin als Reaktion auf die Flüchtlingskrise gegründete Organisation, bietet kostenlose Computer- und Programmierkurse für Menschen ohne Zugang zu digitaler Bildung, etwa aufgrund von Flucht, Arbeitslosigkeit oder fehlender finanzieller Mittel. 

Gerade in der aktuellen durch COVID-19 verursachten Krise ist die digitale Befähigung für jeden Einzelnen, Arbeitnehmer und Unternehmen besonders deutlich geworden: "Ich freue mich riesig, dass wir jetzt mit Programmierkursen auch in Nordrhein-Westfalen starten. Das Thema Digitale Integration ist wichtiger denn je. In dieser herausfordernden Zeit merken wir besonders deutlich, dass Technologie Menschen zusammenbringt. Um als Gesellschaft zusammenzuhalten, müssen wir gewährleisten, dass jeder und jede ein aktiver Teil einer digitalisierten Welt ist", erklärt Anne Kjaer Bathel, Geschäftsführerin und Gründerin der ReDI School of Digital Integration.
"ReDI verbindet ein exzellentes Schulprogramm mit besonderem Engagement für benachteiligte Menschen. Wir freuen uns, Teil dieses Projekts zu sein und die ReDI School beim Start in NRW maßgeblich zu unterstützen", sagt Sabine Bendiek, Vorsitzende der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland. "Digitale Qualifizierung ist essenziell für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Wenn wir es schaffen, arbeitssuchende Menschen digital zu qualifizieren, profitieren sie selbst natürlich am allermeisten davon – aber auch wir als Gesellschaft insgesamt. Dieses Projekt schafft nur Gewinner. Das macht es zu einem besonderen Baustein in Microsofts Qualifizierungsoffensive."
"Eines der Ziele unseres gesellschaftlichen Engagements ist es, den breiten Zugang zur Bildung in der Gesellschaft zu fördern. Auf diese Weise wollen wir zur Chancengleichheit in Deutschland beitragen", erläutert Götz Erhardt, Mitglied der Geschäftsführung Accenture. "Wir freuen uns, als Unterstützer der ReDI School weiter aktiv dazu beizutragen und mehr Tech-Talenten den Zugang in den Arbeitsmarkt und damit zu einer besseren Zukunft zu ermöglichen."
In NRW bietet ReDI durch ein Blended Learning-Konzept, einem Mix aus Online-Kursen und Präsenzunterricht, auch Interessierten in angrenzenden Städten, wie Köln, Essen, Duisburg, Bonn, die Möglichkeit teilzunehmen. Mit diesem Ansatz stellt die Schule zudem sicher, dass die Kurse auch in Zeiten von "Social Distancing" stattfinden können. Ziel ist, in drei Jahren über 600 Teilnehmer, davon 50 Prozent Frauen sowie 50 Prozent mit Flucht- und Migrationshintergrund, in Abend- und Wochenendkursen für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren.
Angeboten werden Kurse in diversen Programmiersprachen, darunter Java, HTML & CSS, Javascript, React und UX-Design. Außerdem sind Schulungen gemeinsam mit Unternehmen in den Bereichen Data Analytics (Python), Netzwerktechnologie, Cloud und Internet of Things geplant. Gesucht werden aktuell noch ehrenamtliche TrainerInnen für die Programmierkurse, aber auch Mentoren für Karrierecoachings.
Unterstützer der Schule in NRW sind Accenture und Microsoft.