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Neues Wirtschaftsranking der eLearning-Branche online

Karlsruhe/Oberhausen, November 2009 - In einer virtuellen Pressekonferenz gab das mmb - Institut für Medien- und Kompetenzforschung die Branchenergebnisse für das Jahr 2008 bekannt. Mit 237 Mio. Euro Umsatz wuchs der deutsche eLearning-Markt 2008 um mehr als 17 Prozent. Als umsatzstärkste Unternehmen weist das Ranking auf den ersten drei Plätzen den Full-Service-Anbieter IMC AG, den Sprachspezialisten digital publishing AG und die New-Agentur Bassier, Bergmann & Kindler (BB&K) aus.




Mit 12,121 Mio. Euro Jahresumsatz, der in Deutschland versteuert wird, führt die IMC AG die deutsche eLearning-Branche an. Gefolgt vom Sprachenspezialisten digital publishing AG mit 8,443 Mio. Euro Umsatz und der New-Agentur Bassier, Bergmann & Kindler (BB&K), die für das Jahr 2008 einen Umsatz von 7,450 Mio. Euro auswies. Erstmals mussten die Teilnehmer am Wirtschaftsbatometer des mmb-Instituts Umsätze ab einer Million Euro testieren lassen.


Platz vier nimmt mit 6,450 Mio. Euro die M.I.T newmedia GmbH ein, gefolgt von bit media Deutschland. Da beide Unternehmen im Frühjahr 2009 verschmolzen, lässt sich für das Ranking im kommenden Jahr unschwer ein Kopf-an-Kopf-Rennen zweier fast gleich starker Branchenführer prognostizieren.


Platz sechs nimmt die Multimedia-Agentur Fischer, Knoblauch & Co. mit einem Jahresumsatz in 2008 von 2,743 Mio. Euro ein; deren jüngster Unternehmenszukauf, die Mainware Multimedia GmbH im Jahr 2008 mit einer halben Million Umsatz immerhin Platz 20 des Rankings belegt.


Platz sieben teilen sich die Unternehmen e/t/s didactic media und Ray sono, da beide eine Umsatzgröße von 2,724 Mio. Euro erreichten. Platz neun nimmt die KnowHow! AG ein, gefolgt von der TATA Interactive Systems GmbH auf Platz zehn. Die Unternehmen bis Rang 16 erzielten alle einen Jahresumsatz über einer Million Euro.


An der Umsatzverteilung auf einzelne Tätigkeitsfelder lässt sich ablesen, welche eLearning-Dienstleistungen im Jahr 2008 "Konjunktur" hatten - und welche weniger: Das Gros der Unternehmen konzentrierte sich 2008 auf die "Erstellung von digitalen Lerninhalten". Auch das "Anbieten von digitalen Lerninhalten und eLearning-Kursen"
sowie der Verkauf bzw. die Vermietung von "Tools für eLearning und Wissensmanagement" trugen wesentlich zum Umsatz der
teilnehmenden Firmen bei.


Ebenfalls gefragt waren "Beratungsdienstleistungen". "Anpassungsdienstleistungen für Inhalte und Software" sowie andere Dienstleistungen
spielten 2008 zwar durchaus eine Rolle für den Firmenumsatz, waren aber prozentual nicht ganz so stark am Umsatz
beteiligt.