Gefördert

Lernlösungen für zeitgemäßes Gesundheitsmanagement

Saarbrücken, April 2016 - Durch den technischen und medizinischen Fortschritt kommt es im Bereich Medizintechnik zu stetigen Veränderungen. Dabei werden neue Behandlungsmethoden durch die regelmäßige Einführung moderner medizinisch-technischer Geräte unterstützt. In diesem Zusammenhang ist es unerlässlich, das medizinische Personal zeitnah und effizient im Umgang mit den neuen Geräten und Behandlungsmethoden vertraut zu machen. Aufgabe eines Anbieters digitaler Weiterbildungslösungen ist es, Unternehmen der Medizintechnik als kompetenter Sparringspartner bei der Anpassung ihrer Weiterbildungsangebote an die hohe Dynamik der Branche zu unterstützen. Im Rahmen von Forschungsinitiativen wie dem Förderprojekt PflegeCoDe untersuchen Anbieter wie die IMC darüber hinaus, wie sich durch den Einsatz moderner Technologien Pflegebedingungen künftig nachhaltig und effizient verbessern lassen.

Von der Forschung zur Praxis
Das Projekt PflegeCoDe verfolgt das Ziel, eine modulare Coaching-App zu entwickeln, die Demenzkranken, Angehörigen und Pflegenden in jedem Stadium der Krankheit eine bedarfsgerechte Unterstützung bietet. Die App setzt sich aus vier Teilapplikationen zusammen: Demenzfrüherkennung, Pflegecoaching, Krankheitsverlaufsermittlung und der sozialen wie geistigen Aktivierung von Menschen mit Demenz.
Neben einer Wissens- und Verlaufsdatenbank soll die Applikation nützliche Handlungsempfehlungen für Angehörige und Pflegepersonal bereitstellen. Zudem soll die App die Visualisierung gesammelter Sensordaten ermöglichen und Kommunikationstools beinhalten. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Förderschwerpunktes "Pflegeinnovationen für Menschen mit Demenz" gefördert. Die IMC agiert im Rahmen des Projektes als Technologie- und Integrationspartner.

Warum ist verlässliches eLearning im medizinischen und medizintechnischen Bereich ein Muss?

Ganz gleich, ob Patienten bei einem Arzt oder Zahntechniker auf dem Behandlungsstuhl sitzen: Sie erwarten von medizinischem Fachpersonal, dass jeder Handgriff sitzt und dass der Umgang mit neuen Behandlungsmethoden und medizinischen Geräten reibungslos vonstattengeht. Gerade wenn es um die Erstanwendung anspruchsvoller neuer Behandlungsmethoden und den Umgang mit komplexen Geräten geht, nimmt jeder Mediziner, Arzthelfer oder Pfleger die Möglichkeit, sich mithilfe eines entsprechenden Trainings mit den neuen Arbeitsweisen vertraut zu machen, gerne in Anspruch. Schließlich wäre es fatal, den Patienten bei der Erstanwendung aufgrund ungeübten Verhaltens in Gefahr zu bringen. Glücklicherweise besteht dank moderner Trainingsangebote inzwischen keine Notwendigkeit mehr, solche Risiken einzugehen, da sich mithilfe digitaler Simulationen mit virtuellen Patienten unter anderem Behandlungssettings wie beispielsweise die Diagnostik oder die Bereitstellung von Therapiemaßnahmen trainieren lassen. Virtuelle Krankenhäuser bieten Medizinern und deren Kollegen eine Plattform, auf der sich auf unterhaltsame Weise Handlungsabläufe im Klinikalltag durchspielen lassen – von der Erstuntersuchung bis hin zur Dokumentation des Krankheitsverlaufs.
Auch der Aspekt der Nachweisbarkeit spielt bei Weiterbildungsmaßnahmen im medizinischen Bereich eine große Rolle, da die zu schulenden Inhalte in den meisten Fällen Bestandteil von Pflichtkursen sind, die die Grundlage für den unbedenklichen Kontakt mit Patienten schaffen. E-Learning bietet die Möglichkeit, zeitkritische Erst- und Re-Zertifizierungen einfach und kostengünstig zu managen – eine absolute Pflichtübung in einem Bereich, der darüber hinaus einem extrem hohen Effizienzdruck unterliegt. Mit Hilfe eines modernen Learning Management Systems (LMS) kann die Schulung eines neuen medizinisch-technischen Geräts direkt am zu nutzenden Modell stattfinden. Über eine Schnittstelle zum eigenen IT-System lässt sich der Zugang zum Trainingsgerät verwalten. Nur Mitarbeiter, die die Schulung bereits erfolgreich absolviert haben, können das Gerät nutzen. Auch die Erinnerung über anstehende Re-Zertifizierungen erhalten die Mitarbeiter automatisch im Arbeitsalltag direkt bei Verwendung des Geräts.

Veranstaltungstipp

Am 31. Mai 2016 findet im Baden-Württembergischen Tuttlingen eine Informationsveranstaltung zum Thema Compliance Training statt. Insbesondere vor dem Hintergrund des Medizinproduktegesetzes ist Compliance ein hochsensibles Thema. Die neuen standardisierten Lerninhalte der IMC zielen darauf ab, Medizinprodukteberater zu technischen, medizinischen und informationstechnischen Anforderungen für den Einsatz von Medizinprodukten zu schulen. Die Veranstaltungsteilnehmer erhalten exklusive Einblicke in das neue Training. Darüber hinaus erfahren Interessenten, wie sie die passgenaue Fortbildung ihrer Zielgruppen zur Erfüllung interner und externer Compliance-Anforderungen mit einer individuell auf ihr Unternehmen zugeschnittenen Lösung umsetzen können. Melden Sie sich hier direkt zum eLearning Roundtable "Compliance Training" an.