Wissensmanagement

Know how-Verlust im Unternehmen vermeiden

München, August 2019 - (von Michael Sittek, CEO Core Learning Production) Der Erfolg eines Unternehmens steht und fällt mit seinen Mitarbeitern. Und deren Wissen. Mittlerweile gibt es Software-Lösungen, die eine gravierende Folge beim Weggang wertvoller Mitarbeiter deutlich abmildern können: den Verlust ihres Wissens. Immer mehr Unternehmen zeigen Interesse daran.

Fachkräfte sind das Fundament, auf dem der Erfolg von Unternehmen aufbaut. Meist ist es die Kombination aus guter Arbeit, Erfahrung und Detailwissen, die sie besonders auszeichnet. Allerdings: Die Arbeitsmarktlage gerade für Fachkräfte ist exzellent, die Fluktuation entsprechend hoch. Hinzu kommt, dass die geburtenstarken Jahrgänge allmählich aus dem Arbeitsleben ausscheiden und Wissen und Erfahrung mitnehmen.

Für Unternehmen hat die Abwanderung ihrer Knowhow-Träger gravierende Folgen:

  • Sie verlieren erfahrene Mitarbeiter.
  • Sie müssen neue Fachkräfte einlernen – das ist teuer.
  • Mit qualifizierten Mitarbeitern wandert wertvolles Wissen ab.

Wissen digitalisieren

Softwarelösungen als digitale Wissensspeicher sorgen dafür, dass Knowhow im Haus bleibt, wenn Fachkräfte das Unternehmen verlassen. Das verringert den Aufwand für das Einlernen neuer Mitarbeiter signifikant, und es hilft angestammten Kräften, schwierige Anforderungen zu meistern.

In eine Wissens-Datenbank lassen sich alle Arten von Informationen einspeisen: Wartungs- und Reparaturvorgänge, wichtige Schritte bei der Entwicklung neuer Produkte, Tipps, Expertenratschläge und vieles mehr. Auch die Form kann der Informationsgeber frei wählen: Videos lassen sich ebenso einfach einstellen wie Fotos oder Audiofiles, erklärende Grafiken oder Texte.

Um die Akzeptanz der Nutzer zu fördern, unterstützt die Software das Erstellen von Inhalten. Wer etwa eine Videosequenz aufnehmen will, den führt das System Schritt für Schritt. Es gibt detaillierte Regieanweisungen, schneidet die Aufnahme im Hintergrund und spielt das Ergebnis zur Prüfung sofort wieder aus.

Neben Informationen, die Mitarbeiter in Eigenregie einstellen und teilen können, lassen sich auch virtuelle Trainings zu allen denkbaren Themen zur Verfügung stellen. Auch hier sind Form und Methodik annähernd beliebig: Sie reichen von Mini-Bausteinen (Learning Nuggets) über größere Sequenzen bis hin zu umfangreichen modular aufgebauten Lernwelten – mit einem Methodenmix aus interaktiven Dialogen und unterhaltsamen Spielen, Quizfragen und Videos, Virtual oder Augmented Reality und zielgerichtetem Storytelling.

Finden statt suchen

Das webbasierte System macht die eingestellten Informationen per intelligenter Schlagwortsuche auf jedem digitalen Endgerät verfügbar und leicht zugänglich. Selbst unstrukturierte Inhalte wie Videos werden zuverlässig verschlagwortet und sind schnell auffindbar. Das ist umso wichtiger, als nach einer aktuellen Studie die Mitarbeiter von Unternehmen heute rund 20 Prozent ihrer Arbeitszeit mit Informationsrecherche zubringen.

Ohne Zweifel: Angesichts der immer schnelleren Entwicklung von Technologien und Geschäftsmodellen gewinnen Informationen und Wissenstransfer rasant an Bedeutung. Das Interesse von Unternehmen an Lösungen zur digitalen Wissensspeicherung ist jetzt schon sehr hoch. Erste Lösungen dafür gibt es bereits am Markt.